raki "tsikoudia" brennerei

Guter Raki wird von roten Weintrauben gebrannt 

Gebrannt wird im November. Das Brennen ist wie schon immer den Männern vorbehalten und nur noch wenigen Familienbetrieben auf Grund von Lizenz-Beschränkung gestattet. 

Beim Brennen wird gegrillt. Kastanien, frischer Wein und natürlich ein Schluck frisch gebrannter Raki sind unverzichtbar. Aber Vorsicht! Der Alkoholgehalt ist noch sehr hoch und das Bett zu Hause reitet in stürmischer See... 

Raki-Varianten

Im Gegensatz zum türkischen Raki unterscheidet sich der kretische hinsichtlich grundlegender Stoffe und dadurch, dass ihm kein Anis zugesetzt wird. 

Destilliert wird aus dem sogenannten "Trester", den Resten der Maische, die bei der Weinherstellung entstehen. 

Raki wird auf Kreta unverdünnt getrunken und gehört bei verschiedensten Anlässen und bei jedem Essen, sozusagen zum guten Ton. 

Durch Zugabe von Thymianhonig und Gewürzen wie Zimt und Kardamom entsteht der super leckere und auch bei Erkältung wohltuende "Rakomelo". Mittlwerweile erfreuen sich auch weitere Raki-Varianten zunehmender Beliebtheit. Maulbeer-Raki, Kirsch-Raki, Granatapfel-Raki stehen besonders bei weiblichen Genießerinnen hoch im Kurs.


Der Brennvorgang 

1.   der Dampf steigt vom Hauptkessel in einen Kühlkessel, aus dem der frische Raki "Tsikoudia" heraustropft - gebrannt wird in Kupferkesseln

2.   mit dem "PAKOMETPO" (gesprochen: rakometro) wird während des Brennvorgangs der Alkoholgehalt kontrolliert - dieser liegt beim Raki zwischen 30 bis 40 Volumenprozent


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